Wie D.d.M auf Menabilly gestoßen ist

Seit meinem Cornwall-Urlaub im Herbst 2023 und der Wahrnehmung von Daphne du Maurier als Liebhaberin von Cornwall hab ich hab mich gefragt, woher sie überhaupt von der Existenz Menabillys gewusst hatte. Liest man im Netz oder in Büchern erfährt man jeweils nur Ausschnitte und Details. Zusammenweben muss man sich die Einblicke selbst. Und hier, in dem Buch „Countryside Character“ (1946) fand ich den Anfang, den ersten Hinweis, auf der ersten Seite der Erzählung „The House of Secrets“ von du Maurier:

„Wir waren die neuen Leute aus London*. Wir gingen wie Touristen gingen, sahen, was wir sehen sollten. Als meine Schwester und ich uns über einen alten Reiseführer beugten, stießen wir zum ersten Mal auf den Namen Menabilly. Ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, welche Beschreibung der Reiseführer gab, außer dass das Haus ursprünglich in der Regierungszeit von Königin Elisabeth I. gebaut worden war, dass das Gelände und die Wälder im letzten Jahrhundert für ihre Schönheit berühmt gewesen seien und dass das Anwesen seit seiner Gründung nie den Besitzer gewechselt habe, sondern in der Familie in männlicher Linie an den jetzigen Besitzer übergegangen sei. Drei Meilen vom Hafen entfernt, aber was ist mit Tierpflegern, Gärtnern und bellenden Hunden? „In Menabilly gibt es auch keine Hausmeister“, wurde uns gesagt, „das Haus ist komplett verschlossen. Der Besitzer wohnt in Devon.“ Aber Sie werden Schwierigkeiten haben, zum Haus zu gelangen. Die Auffahrt ist fast drei Meilen lang und überwuchert.“

*Als Touristen war die Familie du Maurier (mit ihren jugendlichen Töchtern Angela, Daphne und Jeanne ) in einem Ferienhaus in Fowey untergekommen, das sie bald darauf erwerben konnten („Ferryside“). Von dort aus erkundete Daphne die Umgebung.

Image: Menabilly is hidden by the woodland. This file is licensed under the Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic license. Attribution: Chris J Dixon

(Menabilly 1: to be continued)

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